Westlich des hellen Sterns Rigel liegt der her abgebildete Reflexionsnebel. Lange Zeit hat man geglaubt, dass es sich um einen Rest einer Supernova-Explosion handle, welcher durch Riegel beleuchtet werde. In jüngerer Zeit hat man jedoch auch durch Kohlenstoffemission entstandene Strahlung gemessen und herausgefunden, dass tief in der Nebelwolke Sternentstehungsgebiete liegen.
IC2118s typische Form hat dem Nebel seinen landläufigen Namen gegeben Mit etwas Phantasie sieht der Beobachter (im ins Hochformat gedrehte Bild) einen ausgemergelten Kopf einer hexe – von der Seite. Kehr man das Bild im Kopf um 180° (auf den Kopf), kann man überdies auch das Profil eines dunklen, ebenfalls von der Seite her gesehenen Kopfes einer Hexe ausmachen. Viel Spass beim Suchen!
Der Hexenkopfnebel (IC2118)
Aufnahmedaten:
Kamera SBIG STL1000M bei -20°C Chiptemperatur an Takahashi FSQ 106 ED Quadruplett Petzval Refraktor.
106mm Öffnung bei 530mm Brennweite: f/D = 5.
Aufnahmeort: Panzerplattform Gurnigelpass, 29. Januar 2011.
Belichtungszeiten (in Minuten) – ungebinnt.
| Rot | Grün | Blau |
|---|---|---|
| 50 | 50 | 50 |