Der als Nummer 27 in Charles Messiers Katalog rangierende und als Hantelnebel gut bekannte planetarische Nebel im Sternbild Fuchs liegt in einer Entfernung von ca. 1360 Lichtjahren. Er ist – neben dem Ringnebel – einer der bekanntesten planetarischen Nebel und zeigt uns auch, wie unsere Sonne dereinst – in ein paar Milliarden Jahren – enden könnte. Planetarische Nebel bilden das Endstadium sonnenähnlicher Sterne, wenn diese ihren Kernbrennstoff beinahe aufgebraucht haben, stossen sie in einem mehrstufigen Prozess die äusseren Schichten ins umliegende All ab; das so weggeblasene Gas wird durch den übrig bleibenden weissen Zwergstern mittels ultravioletter Strahlung zum Emmisionsleuchten angeregt.
Die hier gezeigte Aufnahme ist auf der Sternwarte der Finca Son Bi auf Mallorca aufgenommen worden.
Aufnahmedaten:
Finger Lakes Instrumentation (FLI) ProLine 16800 CCD Kamera bei -30°C Chiptemperatur an Officina Stellare Pro RC500 Spiegelteleskop
500mm Öffnung bei 4000mm Brennweite: f/D = 8 aof Astro Optik Kohler (AOKSwiss) Herkules V48 (DDM) Montierung.
Aufnahmeort: Observatorio Son Bí, Llucmajor, Mallorca, 20 – 22. 06. 2017
Belichtungszeiten (in Minuten) – R/G/B ungebinnt.
Rot | Grün | Blau |
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90 (9×10) | 100 (10×10) | 90 (9×10) |
Die untenstehend gezeigte Aufnahme ist das First Light mit einem auf der Sternwarte Mirasteilas installierten PlaneWave CDK12.5 Astrographen bei 2541mm Brennweite und einer Öffnung von 12.5″ (317.5mm). Als Kamera kam eine SBIG STL11000m (C2) bei einer Chiptemperatur von -30°C zum Einsatz. Für die Belichtung des Luminanzkanals wurde die Kamera mit einer aktiven Optik (AO-L) ausgerüstet.
Belichtungszeiten (in Minuten) – alle ungebinnt
Luminanz | Ha(7nm) | Rot | Grün | Blau |
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160 | 120 | 90 | 80 | 60 |